Wir gratulieren Alexander zur erfolgreichen Fertigstellung seiner Bachelorarbeit und haben ihn nach einem zusammenfassenden Statement gefragt:

„Besonders fasziniert ist die Tatsache, was durch die Kombination des Software-Engineerings und der Automatisierungstechnik alles möglich ist.
Das Endergebnis meiner Arbeit ist ein Softwaremodul zur automatisierten Steuerung einer virtuellen Inbetriebnahme mit SIMIT. Dadurch existiert eine standardisierte Schnittstelle zwischen SIMIT und Anwender, welche die Simulationssteuerung in SIMIT automatisiert abwickeln lässt.

Durch die Kombination unterschiedlicher und passender Engineering-Tools in einer gemeinsamen Schnittstelle konnten vorteilhafte Synergieeffekt genutzt werden, um das Engineering in der Anlagenplanung zu optimieren. Gepaart mit AutomationML liefert das Endsystem zudem weitere Potenziale zur Effizienzsteigerung.

Der Mehrwert meiner Ausarbeitung ist eine standardisierte Softwareschnittstelle mit der sich die Simulationsteuerung- und Bedienung in SIMIT gezielt fremd steuern lässt. Dadurch kann in Zukunft beispielsweise gerade in der Steuerung und Bedienung von SIMIT auf eine umfangreiche SIMIT-Expertise verzichtet werden, was mit einer Effizienzsteigerung des Anlagenplanungsprozesses innerhalb des Unternehmens verbunden ist.

Gerade das Software-Engineering gewinnt besonders in der Automatisierungstechnik immer mehr an Bedeutung. So ist es für Unternehmen, die einem solchen Wandel unterliegen, besonders wichtig, Schnittstellenprobleme durch standardisierte APIs und offene Datenformate zu beseitigen.

Zukünftigen Studierenden kann ich empfehlen rechtzeitig mit dem Schreiben der/des Bachelorarbeit/Praxisberichts anzufangen, um am Ende nicht in einen zeitlichen Engpass zu gelangen. Viel wichtiger ist jedoch, sich im Vorfeld Gedanken darüberzumachen, ob man sich selbst mit seinem Tätigkeitsfeld identifizieren kann. Wenn die entsprechende Motivation vorhanden ist und die Arbeit Spaß macht, kommt der Erfolg nämlich von ganz allein.“